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04. Mai 2021, Newsletter
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Geld regiert die Aktienwelt

Die Marktbreite ist in allen Sektoren sehr hoch. Das gilt auch für USA, Kanada, ganz Europa und Japan. Im Folgenden möchte ich eine Unterscheidung vornehmen zwischen divergenten und konvergenten Marktphasen und diese anhand einiger Darstellungen illustrieren und die Konsequenzen für die Anlagepolitik schildern.

Die Grafiken, die ich zeige, stellen alle die folgenden Indizes in der angegebenen Farbe dar: Nasdaq 100 in dunkelrot, Nasdaq Composite in rosarot, DJ US Growth in orange, DJ US Mid-Cap Growth in grün, S&P 100 in Kerzen, S&P 500 in blau, S&P 600 Small-Cap in dunkelblau, S&P 500 Equal Weighted in einem «schmutzigen» grün, S&P 400 Mid-Cap in rot, S&P Mid-Cap Value in braun und DJ US Value in grau.

Bild01.png

Ich habe US-Indizes gewählt, weil Marktstimmungen von New York ausgehen. Was ich mit diesen Indizes illustriere, könnte mit Indizes anderer Regionen oder auch der 11 Sektoren wiederholt werden. Das würde zum gleichen Ergebnis führen.

Die erste Grafik geht 10 Jahre zurück. Sie zeigt eine konvergente Markphase bis März 2014.

Das heisst, dass sich die abgebildeten Indizes ähnlich entwickelten. Solche Entwicklungen sind das Ergebnis von kleinen vorübergehenden Divergenzen die durch Präferenzrotationen wieder weitgehend aufgehoben werden.

Das nächste Bild ist ein Ausschnitt aus dieser Marktphase die von Mai 2011 bis Mai 2014 dauerte:

Bild2.png

Mai 2014 bis anfangs 2016 war eine Transitionsphase, das heisst ein Übergang auf eine neue Marktstruktur, daher das «revolutionäre» Bild:

Bild3.png

Danach begann eine divergente Phase. Das heisst: Sehr stark abweichendes Momentum der ausgewählten Indizes.

Konsequenz für die Portfoliokonstruktion: Hohe Gewichtungen der starken, niedrige Gewichtung bis vollständige Absenz der schwachen Marktsegmente.

Die nächste Darstellung zeigt einen Auszug dieser Marktphase von Januar 2015 bis Oktober 2020:

Bild4.png

Die nächste Grafik zeigt die gleichen Indizes seit dem 30.10.2020:

Bild5.png

Hier sehen Sie eine ganz andere Rangordnung der Indizes für 6 Monate.

Es folgen nun 2 Darstellungen: Die erste geht 3 Monate zurück, die zweite 1 Monat:

Bild6.png

Bild7.png

Das ist sozusagen ein Film der eine völlig neue Marktphase zeigt: Die eine Zeit lang besten Indizes werden die schlechtesten und umgekehrt.

Das ist die Konsequenz sehr hoher Markbreite.

Sehr hohe Marktbreite liegt vor, wenn die tonangebende Partei der Bullen an der Börse die Anlageklasse Aktie auf Grund der herrschenden Umstände grundsätzlich als attraktiv ansieht.

Die herrschenden Umstände sind monetärer Art.

Und damit sind wir wieder angekommen im Newsletter Juni 2020 «Renaissance der Doppel-Spitze». Das war die Geburt der neuen Marktverfassung, geprägt dadurch, dass sich das Zinsnarrativ zum Narrativ der Schumpeter’schen schöpferischen Zerstörung dazu gesellte.

Mittlerweile ist das Zinsnarrativ zum Referenznarrativ des Markes geworden. Das Narrativ der Schumpeter’schen schöpferischen Zerstörung ist zum wichtigsten Nebennarrativ mutiert.

Wie legt man an in einem Markt, der von hoher Breite geprägt wird, gekennzeichnet durch immer wiederkehrende Präferenzrotationen, die zur Folge haben, dass die stärksten Segmente des Marktes zurück gestutzt und die schwächsten nachgeholt werden? Natürlich legt man in der Breite an, und das heisst dass man sich sehr stark an der gewählten Messlatte orientiert, wie zum Beispiel bei einem globalen Portfolio an die Zusammensetzung des MSCI Welt. Die Zeit der grossen Wetten ist zunächst einmal vorbei.

Nun gibt es Marktbeobachter, die von einer spekulativen Blase sprechen. Es ist gut möglich, dass diese Phase in einer spekulativen Blase endet. Es gibt aber keinerlei Evidenz, dass eine spekulative Blase jetzt vorliegt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Sommermonate wie oft in der Geschichte eher flau werden, vielleicht sogar gekennzeichnet durch Konsolidierungen und Korrekturen. Das aber darf kein Grund sein, die gewählte Strategie über Bord zu werfen. Eine gut ausformulierte Strategie verträgt temporäre Rückschläge. Wer meint, temporäre Rückschläge systematisch mit Erfolg bewirtschaften zu können, wird im Rückblick feststellen, dass die Möglichkeiten des «fine tuning» masslos überschätz werden.

Alfons Cortés
Senior Partner

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