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15. Januar 2020, Kolumnen
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Gold im primären Aufwärtstrend

Wenn ich über Gold schreibe, dann als einer, der nicht zum Lager jener gehört, die Gold als Rettungsanker beim nächsten Unheil sehen, das der Welt droht. Das schon gar nicht, weil ich kein Unheil erwarte, was vielleicht daran liegt, dass mir jede hellseherische Begabung abgeht. Auch zu jenen gehöre ich nicht, die Anlagen in Gold partout ablehnen. Gold ist für mich ein Anlageobjekt, das sich gegen den MSCI Welt Index behaupten muss. Und da Goldminen-Aktien meistens ein höheres Momentum nach oben und nach unten aufweisen, landet mein Geld öfters in Goldminen-Aktien als im gelben Metall.

Der Goldkurs interessiert mich vor allem deshalb weil der Goldpreis den Trend der Goldminen beeinflusst, und zwar vielmehr als beispielsweise sich jener des Ölpreises auf Ölaktien auswirkt. Gold war für mich Anathema bis Ende Juni 2019. Schliesslich folgte einem Verlust in US-Dollar von 45.6% in 51 Monaten eine Periode relativ schwacher kurzzeitiger Erholungen während 54 Monaten. Somit war Gold während acht dreiviertel Jahren ganz einfach keine attraktive Anlage. Eine teure "Versicherung" für künftige Katastrophen, deren Eintritt womöglich mehrere Generationen entfernt liegt. Doch Mitte Jahr wurde deutlich, dass der Markt zwischen Februar und Mai die Voraussetzung geschaffen hatte für die Entstehung eines primären Aufwärtstrends. Dieser begann dann im Juni tatsächlich. Zwischen September und Januar fand dessen erste Konsolidierung statt.

Der Meinungstest

Wenn einmal eine Meinung gebildet ist, müssen die Voraussetzungen definiert werden, die erfüllt werden müssen, um die Meinung aufrechtzuerhalten. Ganz nach dem Motto des alten Rothschilds, dass wer nicht bereit sei, seine Meinung zu ändern, für dieses Geschäft nicht bereit sei. Oder vielleicht eher angelehnt an Behavioral Finance, dessen kluges Verdikt der Forscher in die Praxis umgesetzt werden muss, die Gewinner zu halten und die Verlierer zu verkaufen. Kein Zweifel: Die Definition der Messlatte, die diese kritische Unterscheidung zulässt, ist eine der wichtigsten Aufgaben in der technischen Analyse. Im Grunde geht es darum zu definieren, wie viel Volatilität einem Trend zugesprochen werden muss. Gewährt man zu wenig, steigt man zur Unzeit aus Anlagen aus, die sich bald nach dem Verkauf prächtig entwickeln. Gewährt man zu viel, riskiert man einen Trendabbruch zu verpassen. Schliesslich muss auch verstanden werden, wann die Toleranz verändert werden muss. Massgebend dabei ist immer die Historie, aus der sich ein Trend entwickelt hat, aber auch die Messlatten, die sich spezifisch für ein Anlageobjekt in der Vergangenheit bewährt haben.

Einfache Überwachung

Schliesslich soll die Überwachung mit einfachen Mitteln möglich sein. Mein Instrument zu diesem Zweck sind immer Bollinger-Bänder in Kombination mit den sogenannten japanischen Kerzen. Ferner wende ich Monatsdaten an, die weitgehend verwirrenden Lärm eliminieren.

Meine Wahl für den Goldpreis fällt aktuell auf das 10-Monate-Bollinger-Band, das heute abgebildet wird. Solange sich darin keine Blase bildet und kombiniert mit der Blase eine oder mehrere Kerzen entstehen, die Momentum-Abfall beweisen, darf der Goldpreis ruhig zwischen dem steigenden Durchschnitt und der oberen Definition des Bandes schwanken. Blasenbildungen – wie zuletzt im September 2018 – kündigen meistens das Ende von Trends an. Erscheint eine solche in Kombination mit einer kritischen Kerze wird keine automatische Handlung ausgelöst, sondern eine neue Analyse von Grund auf fällig.

Alfons Cortés
Senior Partner

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