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23. Januar 2019, Kolumnen
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Schumpeter’s Börse

Der Value-Ansatz kauft unterbewertete Aktien. Wie Bewertungen ermittelt werden, unterscheidet sich im Detail von Anleger zu Anleger. Growth Investing sucht Wachstumsaktien. Auch hier gilt das Prinzip der Verfahrensdiversität. Lange galt die Meinung, die immer noch verbreitet ist, langfristig sei der Value-Ansatz überlegen. Ist die Periode von Juli 2006 bis Dezember 2018 langfristig? Ich denke schon. In dieser Zeit haben der DJ US Value Index 63% zugelegt, der S&P 500 101% und der DJ US Growth Index 165%. Das sind Ergebnisse unter Einbezug der Verluste im Bärenmarkt von Sommer 2007 bis März 2009. Der Vergleich startet im Juli 2006 weil damals der relative Trend des DJ Value Indexes zum S&P 500 negativ wurde. Verbannt man den Bärenmarkt von 2008 aus der Betrachtung, haben der DJ US Value Index seit Beginn des Bullenmarktes im März 2009 208% zugelegt, der S&P 500 251% und der DJ US Growth Index 314%.

Das Paradigma

Zugegeben: Erstens sind die Dividenden nicht berücksichtigt und zweitens reflektieren die genannten Indizes nicht die Entscheide einzelner, smarter Anleger sowohl aus der Value- wie auch aus der Growth-Gemeinde. Sie stellen jedoch im Gegensatz zu privaten Portfolios öffentlich zugängliche Informanten dar. Vernetzende technische Analyse braucht solche Instrumente um eine der wichtigsten Funktionen zu erfüllen, die darin besteht, das Paradigma zu verstehen, welches die Bedeutung der Variablen definiert, die auf die Börse aus der Welt von Wirtschaft und Politik eintreffen. Seit 2006 ist es aus meiner Perspektive Innovation, und zwar im radikalen Schumpeter’schen Sinne als schöpferische Zerstörung verstanden. Dazu gehört nicht nur der IT-Sektor, der neues schafft, sondern auch der Einsatz der daraus entstehenden Produkte und Möglichkeiten der erlaubt, in anderen Industrien durch Innovation sozusagen „das Rad neu zu erfinden“. Damit werden alte Geschäftsmodelle durch völlig neue verdrängt, zum Beispiel im Einzelhandel, in der Gesundheitsversorgung, im Verkehr, in der Freizeitindustrie usw. Wie Paradigmen lange Trends beeinflussen lässt sich sehr anschaulich an der Börsenentwicklung von August 1982 bis März 2000 darstellen. Damals galt das Paradigma Desinflation und Produktivitätszuwachs. Der S&P 500 stieg um 1‘350%. Allerdings gab es auf dieser Kletterpartie fünf Suspendierungen des Paradigmas. Während deren Dauer kamen Zweifel bezüglich der Gültigkeit der Perzepte auf, die sich daraus entwickelt hatten. Die Folge waren rückläufige Kurse von jeweils mehr als 10%, im Jahre 1987 sogar um 30% und 1998 um 22%.

Das grosse Bild

Das grosse Bild für mich ist, dass das pfadabhängige System Börse sich in einer Bifurkationsphase befindet. Solange diese anhält ist das Innovations-Paradigma suspendiert, aber nicht aufgehoben. Wir erleben derzeit eine in noch nie dagewesener Geschwindigkeit voranschreitenden Innovation. Das wird dafür sorgen, dass die technischen Signale richtig sein dürften, die darauf hinweisen dass die akzentuierte Schwäche während der letzten hauptsächlich sechs Wochen der Wachstumsaktien vorübergehender Natur sein wird. Der auch in Kolumnen des letzten Sommers identifizierte vorübergehende Vorteil der eher defensiven Sektoren dürfte hingegen ein Strohfeuer gegen die Richtung des relativen Preistrends darstellen.

Alfons Cortés
Senior Partner

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