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04. Dezember 2019, Kolumnen
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S&P 400 – die Praetorianergarde der Bullen

Die Marktbreite nimmt überall zu. Davon wurde auch der S&P 400 erfasst. Dieser Index, der zwischen März 1999 und April 2011 stärker war als der S&P 500, hat seither trotz steigender Kurse bis August dieses Jahres deutlich zum S&P 500 verloren. Seit August entwickeln sich die beiden Indizes im Gleichklang.

Grund für die relative Schwäche

Der Grund für die relative Schwäche des S&P 400 lag nicht darin, dass Aktien mittelgrosser Unternehmen grundsätzlich verschmäht worden wären, wie ein Blick auf die stärksten Performer des MSCI Information Technology zeigt. Vielmehr lag der Grund in seiner sektoriellen Zusammensetzung. Die Gewichtung von Information Technology im S&P 400 beträgt 69% der Gewichtung von IT im S&P 500. Dafür ist der schwach gewesene Industriesektor im S&P 400 um 77% höher gewichtet als im S&P 500. Überdies machen die zehn höchstkapitalisierten Aktien im S&P 500 22% seiner Kapitalisierung aus, die zehn grössten im S&P 400 nur 6.5%. Die drei Titel mit dem höchsten Gewicht im S&P 500, die zugleich eine starke Performance aufwiesen, kommen allein auf 11% der Gesamtgewichtung. Die Zunahme der Marktbreite, die unter anderem an der Entwicklung des S&P 400 abgelesen werden kann und die in anderen Ländern auch vonstattengeht, deutet auf eine Entwicklung hin, die das Potential eines "Game Changers" hat.

Doppelspitze

Bislang gab es nur ein Narrativ, das starke Trends in Aktien antrieb, die sich dafür qualifizierten: Innovation. Die Geldpolitik der Zentralbanken und die damit verbundenen Konsequenzen für die Rendite an den Obligationenmärkten und die Zinslandschaft ganz allgemein spielten sicher auch eine Rolle, aber keine Hauptrolle. Wären sie eine Hauptursache für die positiven Trends gewesen, wäre eine ganz andere Marktbreite an den Aktienmärkten resultiert. Mindestens 90% der Aktien hätten steigende Trends aufgewiesen. Die Differenzierung wäre nicht in der Trendrichtung der Markträumungspreise feststellbar gewesen, sondern nur in jener der relativen Preise. Bis vor drei Monaten betrug die Marktbreite nur etwa 50%. Mittlerweile liegt sie um die 70%, Tendenz steigend. Aktien, die zwischen Januar 2018, als die Börsen damit begannen, eine Konjunkturdelle vorweg zu nehmen, und die bis Ende Sommer 2019 rund 50% verloren hatten, sind zur Praetorianergarde der Bullen avanciert.

Was sich in meiner Fantasie abzeichnet, ist eine Börse, die weiterhin Innovation honoriert, weil kein Unternehmen sich den Zukunftsthemen kollaborativer Roboter, Internet der Dinge, etc. verschliessen kann. Schliesslich ist die Anlageklasse Aktie die einzige Bastion, die von der Asset Price Inflation nicht in luftige Höhen getrieben wurde. Das ist es, was ich mit dem Modewort der Doppelspitze meine: Ein Aktienmarkt, der von zwei Narrativen geprägt wird: Innovation und Zinsen. Wenn dieses Perzept aufgeht, stehen wir am Beginn einer Phase, in der die (Geld)Flut alle Boote hebt mit Endstation spekulative Blase.

Spekulative Blasen sind hochgradig profitabel. Sie können lange dauern und weit tragen, so zum Beispiel die IT-Blase von August 1998 bis März 2000 mit einem Plus von 320% im Nasdaq 100 oder die Japan-Blase von November 1985 bis Dezember 1989 mit einem Plus von 250%. Aus spekulativen Blasen steigt man aus, wenn sie geplatzt sind, und das merkt man 20% bis 30% unter der Höchstmarke. Die wiederum ist im Nachhinein feststellbar und nicht im Voraus.

Alfons Cortés
Senior Partner

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