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04. März 2020, Newsletter
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Systematisch den Börsen-Dschungel durchqueren

An den Börsen wird ein Preis bezahlt für eine Vorstellung der Zukunft. Somit zahlt man für das, was man nicht wissen kann. Geraten die Perzepte der meisten durcheinander, kommen Kursverläufe vor wie in den letzten zwei Wochen. Im Folgenden biete ich eine Anleitung für den Umgang mit aufgeschreckten Märkten in der Annahme, dass weder die Rückschläge in der letzten Februar-Woche noch die Kurssprünge vom ersten Handelstag im März in New York Neues eingeleitet haben. Die Märkte konsolidieren. Konsolidierungen können durch den Nachrichtenfluss in Korrekturen münden. Wichtig ist, positiven Trends ausreichend Spielraum zu geben um nicht ausgerechnet dann auszusteigen, wenn die Korrekturphase vorbei ist und negative Trends zu meiden. In diesem Sinne möge man die folgenden Kommentare und Illustrationen verstehen.

So unterscheidet sich die Entwicklung des «billigsten» Sektors, Energy (Kerzen), und jene des «teuersten», Information Technology (blaue Linie), seit Jahresanfang:

Bild1.png

So sieht es bei einer einjährigen Betrachtung aus:

Bild2.png

Und so im Rückblick von zwei Jahren:

Bild3.png

Bewertungen spielen dann eine Rolle, wenn ein hoch bewerteter Sektor in eine spekulative Blase mündet:

Bild4.png

Oder wenn dessen relatives Momentum negativ wird, wie im Fall des EURO STOXX Banken-Indexes auf 434 Punkten im Oktober 2007 (rote vertikale Linie):

Bild5.png

Das war 11.6% unter der historischen Höchstmarke. Bei einer derartigen Signallage verpasst den Ausstieg wer auf höhere Kurse wartet, um aus Gründen der berühmten Kahnemann’schen Verlust-Aversion nicht nach einem Rückgang von über 10% zu verkaufen!

Übrigens war die Abnahme des Momentums im gelb markierten Bereich ein Hinweis auf womöglich eintretendes Ungemach. Meine Kolumne in Finanz und Wirtschaft vom 11. Juli 2007 unter dem Titel «Weder UBS noch CS» stellte die erste von fünf Kolumnen dar, die bis Ende 2007 vor Bankaktien warnten. Schmunzeln muss ich über den Titel in der Ausgabe vom 29. August 2007: «Die Bankaktien von der Schlacht- auf die Anklagebank». Warum erwähne ich das? Weil das Problem der Bankaktien nicht im Nachhinein erkannt sondern rechtszeitig gesehen wurde – und systematisch erkannt werden kann. Dazu eine wichtige Bemerkung: Solche Zeiten wie jetzt, in denen die Ungewissheit enorm ist, sind geeignet, um den Rat des legendären Markttechnikers Alan Shaw zu befolgen, technische Analyse im fensterlosen Raum zu betreiben. Jetzt ist nicht die Zeit, sich mit der Aussenwelt zu befassen, sondern die Zeit, sich ausschliesslich mit dem System Börse zu befassen.

Das deswegen, weil technische Analyse sich nicht für Vorhersagen eignet, aber dafür, die Gegenwart auf den Punkt zu bringen. Wenn die Gegenwart ein negativ gewordener Trend ist, muss unabhängig von der Nachrichtenlage verkauft werden, wie der EURO STOXX Banken-Index im Oktober 2007 zeigte.

Wenn die technischen Daten einen intakten Trend signalisieren wie in Information Technology:

Bild6.png

bleibt man dabei und gewährt ausreichend Spielraum für Konsolidierungen. Viel zu oft wird dieser Spielraum eben nicht gewährt, mit der Konsequenz, dass man an schwachen Tagen in einem absolut intakten Aufwärtstrend verkauft.

Daher keine Spielereien mit Tagesdaten, keine Reaktion auf Tagesnachrichten, kein Verkauf relativ starker Aktien gegenüber einem zum MSCI Welt relativ starken Index an schwachen Tagen!

Hält man sich an diese Regeln, verkauft man unter den Höchstkursen, weil man eben wartet, bis ein Trend gebrochen worden ist. Das hat den grossen Vorteil, dass man aus den besten Aufwärtstrends, die meistens viel länger dauern und viel weiterführen als fast alle annehmen, nicht aussteigt bevor sie tatsächlich erschöpft sind. Selbst nach dem Platzen spekulativer Blasen verharren betroffene Indizes meistens in einem Bereich von 10% bis 20% unter den Höchstkursen für ein bis drei Monate. Noch einmal: 10% bis 20% scheinen viel zu sein. Sie sind wenig, wenn man beachtet, wie stark der vorangegangene Anstieg war, der verpasst worden wäre, wenn man sich auf dem Glatteis von Prognosen begeben hätte.

Alfons Cortés
Senior Partner

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