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19. Juni 2019, Kolumnen
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Healthcare ist mehr als Pharma

Die Märkte sind derzeit ganz gut zu spielen, finde ich. Allerdings mache ich mir Sorgen, dass das Spiel plötzlich abgebrochen wird. In der Not frisst der Teufel Fliegen, und Anleger lindern ihren Anlagenotstand mit dem Kauf von „Qualität“. Irgendwann kann auch Qualität rosten und zu Schrott mutieren. Dann gilt die Redensart nach Heinrich von Kleist, wonach der Krug solange zum Brunnen geht bis er bricht.

Das vorherrschende Muster

Es gibt mehr als Bullen- und Bären-Märkte, und eine solche Marktphase haben wir jetzt. Man kann gliedern, wie man will: Nach Ländern, Regionen, Sektoren oder grösseren Industrien, überall stellt sich das Bild koexistierender positiver und negativer Trends einzelner Aktien. So auch im mit einer Gewichtung von 12,6% drittgrössten MSCI-Sektor Healthcare, der nebst Biotechnology und Pharma auch vier weitere Industrien umfasst, nämlich Healthcare Equipment & Suppliers, Healtcare Providers, Healthcare Technology und Life Sciences Tools & Services. Regelmässige Leserinnen und Leser wissen, dass ich mit einem quantitativen Modell arbeite, welches aufgrund der Verwertung markt-generierter Daten sogenannte Ratings ausweist, die mir ermöglichen, alles was an transparenten, regulierten Märkten gehandelt wird, miteinander zu vergleichen. Healthcare ist auf Platz sechs der elf MSCI Sektoren. Dass er nicht besser abschneidet liegt an zwei Industrien, nämlich Biotechnology und Pharmaceuticals. Diese machen zusammen 63% der Kapitalisierung des Sektors aus. Das Rating von Biotechnology beträgt 89.2% des Ratings des MSCI Welt und jenes von Pharma 89.8%. Jenes des gesamten Sektors kommt auf 95.5%. Unter den zehn besten Industrien figurieren drei aus diesem Sektor: Healthcare Technology mit 108.3% des MSCI-Ratings, Healthcare Equipment & Suppliers mit 104.3% und Life Sciences Tools & Services mit 104.0%. Zusammen machen sie lediglich rund einen Viertel der Kapitalisierung des Sektors aus, was dessen relativ schlechtes Abschneiden zum MSCI Welt erklärt. In zwei Industrien ist die Schweiz mit gut positionierten Aktien vertreten: Sonova und Straumann in Healtcare Equipment und Lonza in Life Sciences Tools & Services.

Was bedeutet dieses Muster?

Dieses kurz skizzierte Muster liegt in allen Sektoren, Regionen und Ländern vor. Es bedeutet, dass Aktien nicht gekauft werden weil die Umstände aus Konjunktur, Geldpolitik etc. grundsätzlich als positiv für die Anlagekategorie Aktie gewertet werden. Es bedeutet auch, dass nirgends spekulative Blasen vorkommen. Es bedeutet aber, dass die tonangebende Population konsequent Aktien von Unternehmen auswählt, die fundamental überzeugen. Sie kauft nicht den Markt, sie kauft einzelne Aktien. Das ist grundsätzlich sympathisch. Man muss aber wissen, dass allfällig negative Meldungen einzelner Unternehmen oder solche, die eine ganze Branche betreffen, sehr rasch sehr grosse Kursabschläge auslösen können. Das Auffangnetz, das vorliegt, wenn die Umstände grundsätzlich für Aktien sprechen, liegt in einer solchen Marktphase nicht vor. Allerdings bricht auch in einer solchen Marktphase nicht völlig überraschend ein Bärenmarkt herein. Dazu bedarf es, dass sehr viele Marktteilnehmer innerhalb eines sehr engen Zeitfensters übereinstimmend zu Erwartungen gelangen, dass die Umstände für Aktien derart negativ werden, dass auch die favorisierten Titel und Industrien kopflos auf den Markt geworfen werden. Eher als ein krasser Schwenker dieser Art ist allenfalls ein Bärenmarkt auf leisen Sohlen in der Weise zu erwarten, dass immer mehr Aktien ihre positiven Trends brechen.

Alfons Cortés
Senior Partner

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